„Diese 400 Hektar sind eine der wertvollsten Industrie- und Gewerbeflächen in Mitteldeutschland. Wir dürfen sie nicht dem kurzfristigen Profitdenken privater Investoren überlassen, sondern müssen sie strategisch sichern. Nur so können wir hochwertige Arbeitsplätze, Innovation und nachhaltige Industrieansiedlungen in Sachsen-Anhalt schaffen“, erklärte Olaf Meister, Parlamentarischer Geschäftsführer und wirtschaftspolitischer Sprecher.
Nach dem Rückzug von Intel sei klar: Sachsen-Anhalt brauche einen langen Atem und eine klare Strategie. „Es geht nicht darum, die Fläche mit Autohäusern oder Schnellrestaurants zu zersiedeln. Wir wollen eine zusammenhängende, zukunftsorientierte Nutzung mit Wertschöpfung und Innovationskraft. Dafür ist eine enge Partnerschaft von Land und Stadt entscheidend.“
Wir schlagen vor, dass das Land Sachsen-Anhalt gemeinsam mit der Stadt Magdeburg von den Vorkaufsrechten Gebrauch macht und die Fläche über die landeseigene Hightech-Park GmbH erwirbt. Damit werde die öffentliche Hand in die Lage versetzt, die Entwicklung koordiniert, transparent und im Einklang mit den Nachbargemeinden voranzutreiben.
Meister betonte, dass es bei der Intel-Ansiedlung richtig war, die Chance zu ergreifen. Nun gehe es darum, aus der Absage eine neue Stärke zu entwickeln: „Die Transformation unserer Wirtschaft braucht Schlüsselstandorte wie diesen. Wenn wir die Fläche sichern, legen wir den Grundstein für ein modernes, zukunftsfähiges Sachsen-Anhalt – ein Land, das Innovation, Nachhaltigkeit und wirtschaftlichen Erfolg verbindet.“
Wir sehen in der Entwicklung des Areals eine historische Chance: Sachsen-Anhalt könne zum Modell einer nachhaltigen Industrieregion werden, in der ökologische Innovation und ökonomischer Erfolg Hand in Hand gehen.

22.08.2025
Zukunftsstandort für Sachsen-Anhalt gestalten
Wir fordern, die sogenannte Intel-Fläche im Süden Magdeburgs gemeinsam mit der Landeshauptstadt zu erwerben und als zukunftsweisenden Standort für innovative Großansiedlungen zu entwickeln.Yves Rackwitz
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