21.03.2024

Sportvereine und -anlagen für die Folgen der Klimakrise fit machen

Sportvereine und Sportanlagen sollten besser für die Folgen der Klimakrise und die notwendigen Klimaanpassungsmaßnahmen gerüstet werden. Mit einem Antrag haben wir notwendige Maßnahmen vorgeschlagen.

„Sportler*innen sind während ihres Trainings und der Wettkämpfe den Folgen der Erderhitzung besonders ausgesetzt. Nebenfolgen der Klimakrise, wie Hitze, Dürre, Stürme, Starkregen und Hochwasser treten vermehrt auf und gehen mit Herausforderungen für die Gesundheit der Sportler*innen, die Funktionsfähigkeit der Sportanlagen und den sportlichen Betrieb einher. Um auch weiterhin hervorragende Angebote und Infrastruktur im Breiten- und Leistungssport zu gewährleisten, müssen Klimaschutz- und Klimaanpassungsmaßnahmen auch im Sport stärker in den Fokus rücken“, fordert Sebastian Striegel, innenpolitischer Sprecher der grünen Landtagsfraktion.

„Gute Erfahrungen haben andere Bundesländer mit kostenfreien Beratungsangeboten gemacht. Die soll es auch in Sachsen-Anhalt geben. Bei den Ökochecks können sich Vereine über den energetischen Zustand ihrer Sportanlagen kundig machen und energetische Sanierungsmaßnahmen identifizieren. Das mag bei einfachen Mitteln und kleinen Lösungen mit großer Wirkung anfangen und bis zu Dachbegrünungen bei großen Sanierungsmaßnahmen gehen.“

„Der Sport ist ein Feld, auf dem wir viele Menschen begeistern können, etwas für den Klimaschutz und die Umwelt zu tun. Die Landesregierung sollte Projekte direkt aus den Sportvereinen stärken und Menschen ermuntern, die bislang ungenutzten Flächen auf den Anlagen naturnah und ökologisch zu gestalten.“

Mathilde Lemesle

Referentin für Pressearbeit und politische Kommunikation