23.03.2023

Soziales Deutschlandticket in Sachsen-Anhalt einführen

Wir fordern, dass Sachsen-Anhalt ein soziales Deutschlandticket einführt. 

„Das Deutschlandticket stellt für Geringverdienende, für Beziehende von Sozialleistungen und für Kinder und Jugendliche eine oftmals zu hohe Hürde dar. Sachsen-Anhalt hat eine hohe Quote an Kinder- und Jugendarmut und im Bundesschnitt ein niedriges Lohnniveau. Ich halte es für unsere Pflicht als Politik, das Deutschlandticket sozial zu gestalten. Dafür sollte das Land ein Sozialticket für 29 Euro anbieten und die Differenz über den Landeshaushalt kompensieren“, fordert Cornelia Lüddemann, Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion. 

„Das Deutschlandticket sozial auszugestalten, wird von Sozialverbänden und Verkehrsverbänden zu Recht vehement gefordert. Einzelne Länder sind diesen Weg schon gegangen. Das Deutschlandticket soll ein Ticket für alle sein. Das Deutschland im Namen sollte nicht nur geografisch gemeint sein, sondern auch die gesamte Bevölkerung Deutschlands als Nutznießer unterstreichen“, so Lüddemann.

Lüddemann begrüßt den heutigen Beschluss der Verkehrsminister*innen, der für Studierende eine Upgrade-Lösung vorsieht. So sollen Studierende ausgehend vom Betrag des Semestertickets nur den Unterschied zu 49 Euro zahlen. „Studierende sind eine zentrale Zielgruppe des ÖPNV. Das Upgrade ist eine wichtige Maßnahme, sie im ÖPNV zu halten.“

Mathilde Lemesle

Referentin für Pressearbeit und politische Kommunikation