Ein genauerer Blick auf die Zahlen zeigt, dass der ursprünglich angestrebte Ansatz für 2023 bei über einer Million Euro lag – jetzt jedoch lediglich auf 841.500 Euro erhöht wurde.
„Dies deckt nicht einmal die laufenden Ausgaben der Landesverkehrswacht, geschweige denn Projekte anderer Organisationen zur Unfallverhütung im Straßenverkehr“, kritisiert Cornelia Lüddemann, verkehrspolitische Sprecherin der Landtagsfraktion Bündnis 90/Die Grünen.
Sachsen-Anhalt hat bundesweit mit die meisten Verkehrstoten. Bis September 2024 starben insgesamt 86 Menschen bei Verkehrsunfällen. „86 Menschen zu viel. Anstatt einen gedeckelten Haushalt anzustreben, sollten wir mehr in Prävention und Aufklärung investieren“, betont Lüddemann und sagt abschließend: „Die Entscheidung für diesen Haushalt geht zulasten der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger. Diese Prioritätensetzung könnte fatale Folgen haben.“