„Ohne Eigenmittel für den Naturschutz lässt die Landesregierung Millionen an EU-Fördergeldern verfallen und verkauft die Zukunft unserer Natur zum Dumpingpreis!“ betonte Aldag. Er machte klar, dass durch die geplante Streichung von Zuschüssen für Natura-2000-Projekte rund 20 Millionen Euro an EU-Mitteln verloren gehen könnten – Gelder, die dringend für den Erhalt der Artenvielfalt benötigt werden.
Besonders scharf ging Aldag mit Umweltminister Willingmann ins Gericht: „Dieser Minister ist vieles, aber kein Umweltminister. Wenn es finanziell eng wird, geht der Umweltschutz komplett den Bach runter.“ Das Fehlen einer klaren Strategie und Durchsetzungsfähigkeit im Kabinett führe dazu, dass intakte Landschaften und langjährige Naturschutzprojekte gefährdet seien. „Die geplanten Kürzungen zerstören unwiederbringlich Strukturen, schaden der Artenvielfalt und gefährden die Lebensgrundlage künftiger Generationen.“
Aldag forderte die Landesregierung auf, die Kürzungen zurückzunehmen und die notwendigen Mittel bereitzustellen: „Es kann nicht sein, dass wir 2,8 Millionen Euro sparen wollen und dadurch 16 Millionen Euro an EU-Geldern verlieren.“ Die Grünen haben im Haushalt entsprechende Anträge gestellt, darunter eine Aufstockung der Mittel für Naturparks um 590.000 Euro.
„Die Landesregierung ist ihrer Verantwortung nicht gewachsen“, so Aldag abschließend. „Wer sich dem Schutz unserer Lebensgrundlagen verweigert, gefährdet die Zukunft unseres Landes.“