Diese Strategie gefährdet Industrie-Arbeitsplätze und unsere internationale Wettbewerbsfähigkeit, ganz konkret in Sachsen-Anhalt“, kritisiert Sebastian Striegel, energiepolitischer Sprecher, die jüngsten Äußerungen von Ministerpräsident Reiner Haseloff.
Striegel betont die Bedeutung nachhaltiger Lösungen: „Wir unterstützen die Pläne von Wirtschaftsminister Robert Habeck, die sogenannten Intel-Milliarden zur Deckelung der Strompreise einzusetzen. Allerdings können Preisdeckel und Subventionen nur kurzfristige Entlastung schaffen. Was wir wirklich brauchen, sind weitere und kontinuierliche Investitionen in erneuerbare Energien und Speichertechnologien. Diese sorgen langfristig für stabile und wettbewerbsfähige Energiekosten.“
Wir fordern ein Ende der wahltaktisch motivierten Blockadehaltung der CDU gegen das Kraftwerkssicherungsgesetz und erwartet klare Finanzierungszusagen des Landes für zukunftsweisende Investitionen wie das Wasserstoffprojekt von Linde in Leuna. „Während der Bund 70 Prozent der Investitionen fördern will, verweigert Sachsen-Anhalt die Zustimmung. Statt Lösungen zu ermöglichen, werden Briefe nach Brüssel geschrieben und vor Ort Fortschritte blockiert. Das gefährdet unsere Industrie und den Wirtschaftsstandort Sachsen-Anhalt “, kritisiert Striegel.
Darüber hinaus mahnt er, dass der Ausbau lokaler erneuerbarer Energien nicht nur wirtschaftliche Vorteile bringt und den Klimaschutz stärkt, sondern auch geopolitische Risiken mindert: „Mit einer starken regionalen Industrie und eigener Energieerzeugung machen wir uns unabhängig von Diktaturen wie Russland. Doch dafür brauchen wir jetzt entschlossene Schritte in der Transformation. Kurzfristige Maßnahmen schieben die Probleme nur vor uns her – die CDU muss endlich handeln und die Zukunft vom Ziel her denken.“
Foto: Landtagsfraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Sachsen-Anhalt
10.12.2024
Investitionen fördern um Energiezukunft zu gestalten
„Die CDU riskiert die Zukunftsfähigkeit unseres Landes, indem sie wichtige Reformen wie das Kraftwerkssicherungsgesetz blockiert und weiter auf fossile Energien setzt.Yves Rackwitz
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