„Haben wir eine Migrationskrise? Nein. Angesichts der gesunkenen Zahlen haben wir eine Verwaltungskrise“, stellte Striegel klar. Er verurteilte die CDU für ihre Anbiederung an AfD-Positionen: „Die gemeinsame Abstimmung von CDU, FDP und AfD im Bundestag war ein historischer Fehler. Herr Merz hat den Faschisten den Teppich ausgerollt – die AfD brauchte nur noch darüber zu laufen.“
Auch im Landtag bediene die CDU rechtsextreme Narrative, ohne eigene Lösungen anzubieten: „Aus Angst vor der AfD macht die CDU aus einer sicherheitspolitischen Debatte eine Migrationsdebatte – mit völkerrechtswidrigen Vorschlägen und ohne Antworten auf echte Herausforderungen.“
Striegel betonte die Notwendigkeit einer gesteuerten und humanitären Migrationspolitik anstelle rechter Stimmungsmache: „Wir brauchen Ordnung und Humanität. Wir sagen Ja zu Steuerung und Begrenzung – aber nicht als sicherheitspolitisches Schreckgespenst, sondern als Frage staatlicher Leistungsfähigkeit und gesellschaftlicher Verantwortung.“
Die Grünen setzen klare Prioritäten: „Wir schauen nach vorne! Bildung, Demografie, Infrastruktur, bezahlbares Leben, Klimaschutz und Sicherheit für alle Menschen – das sind die Herausforderungen. Wir lassen nicht zu, dass rechte Hetze und absurde Migrationsdebatten davon ablenken.“
Wir stehen geschlossen gegen Spaltung und Hetze – für eine demokratische, solidarische und europäische Zukunft.
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20.02.2025
Grüne verteidigen Demokratie und europäische Lösungen im Bereich Migration
In einer leidenschaftlichen Rede im Landtag von Sachsen-Anhalt hat Sebastian Striegel, Sprecher für Demokratie, Inneres und Recht, scharf mit der populistischen und rechtsextremen Rhetorik in der Migrationsdebatte abgerechnet.Yves Rackwitz
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