„Laut Bundesgesetz müssen 2,2 Prozent der Flächen für Windräder ausgewiesen werden. Die Landesregierung will diese im Rahmen der Überarbeitung des Landesentwicklungsplans ausweisen. Das kostet zu viel Zeit, denn bei dem angedachten Zeitplan wird er frühestens 2025 beschlossen. Damit hat sich die Landesregierung in eine Sackgasse manövriert. Sie muss sofort umkehren und die Ausweisungen der Fläche in diesem Quartal auf den Weg bringen“, fordert Cornelia Lüddemann, Vorsitzende der grünen Landtagsfraktion.
„Dazu müssen schnelle Beschlüsse gefasst werden, damit Sachsen-Anhalt den Anschluss am Windkraftausbau nicht verliert. Repowering sollte für bereits bestehende Windparks freigegeben werden. Es ist richtig, die Kommunen an den Erlösen von Windrädern zu beteiligen. Dafür gibt es bereits eine Regelung auf Bundesebene, bei der Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometer um die Anlage 0,2 Cent pro erzeugte Kilowattstunde erhalten können. Das sind in etwa 20000 Euro pro Jahr und Windrad. Das muss im Land genutzt werden. Wir erwarten jetzt von Energieminister Armin Willingmann, dass er seine Ankündigungen schnell in Kabinett- und Landtagsbeschlüsse folgen lässt.“