Wolfgang Aldag stellte klar: „Clubs sind nicht nur Kulturstätten, sondern auch kleine Wirtschaftsunternehmen. Sie sind Begegnungsorte, Standortfaktoren für Städte und soziale Räume – besonders für junge Menschen, die wir in Sachsen-Anhalt halten wollen.“
Wir Grünen schlagen eine Kombination aus Kultur- und Wirtschaftsförderung vor. Eine Projektförderung aus der bestehenden Kulturförderrichtlinie und eine Basisförderung für Betrieb und Investitionen durch eine neue Förderrichtlinie im Wirtschaftsministerium.
Der Antrag der Grünen richtet sich gezielt an Clubs mit bis zu 1.000 unbestuhlten Plätzen, die Livemusik fördern, ortsgebunden sind und Nachwuchskünstler*innen unterstützen.
„Ohne finanzielle Unterstützung werden Clubs gegen Theater, Museen und Bibliotheken ausgespielt. Das darf nicht passieren!“, so Aldag weiter. Er erinnerte daran, dass der Landtag bereits vor Monaten eine Prüfung beschlossen hatte, die Landesregierung jedoch tatenlos blieb. „Der Kulturfördertopf bleibt zu klein, und eine echte Lösung wurde verschleppt.“
Aldag fordert nun eine klare Zusage für die Clubförderung und betont abschließend: „Clubs sind ein unverzichtbarer Teil der kulturellen Vielfalt in Sachsen-Anhalt. Wir müssen handeln – jetzt, nicht erst in der nächsten Legislaturperiode.“